Geschichte des Second Homes


Mit der Ansiedlung des Volkswagenwerkes zogen viele Familien nach Baunatal, so dass die kommunale Jugendarbeit schon seit 1960 durchgängig eine wichtige Rolle für die Stadt Baunatal gespielt hat. Im Jahr 1972 konnte im Rahmen der Zentrumsplanung und der dadurch notwendigen Umsiedlungsaktionen ein Bauernhof in der jetzigen Rudolf-Diesel-Straße der jugendpflegerischen Arbeit zur Verfügung gestellt werden. Dank der aktiven Mithilfe der Baunataler Jugendlichen wurde der Bauernhof so umgestaltet und eingerichtet, dass er sich schon bald seinen Namen „Second Home“ – „Zweite Heimat“ verdiente. Nach der Ansiedlung der EAM in Baunatal musste ein neuer Ort für das Kinder und Jugendzentrum gefunden werden. Es wurde ein zentrales Gebäude mit insgesamt ca. 900 qm unter Beteiligung der Kinder und Jugendlichen geplant und gebaut. Seine Einweihung feierte das Kinder- und Jugendzentrum „Second Home“ am 13. und 14.02.1982. Durch die kind- und jugendgerechten Räumlichkeiten und die Bereitstellung von finanziellen Mitteln können dort vielfältige Angebote für Baunataler Kinder und Jugendliche stattfinden. Das Jugendzentrum befindet sich im Stadtteil Altenbauna, angrenzend an den Stadtpark und an frei zugängliche Sportstätten, wie z. B. Fußball- und Tennisplätze, einen Basketballplatz sowie eine Skate- und Pumptrackanlage. Es liegt zentral zwischen den angrenzenden Stadtteilen Großenritte und Altenritte und ist durch öffentliche Verkehrsmittel gut zu erreichen.

 

Neben der zentralen Einrichtung ist die kommunale Jugendarbeit zur Förderung der Familienfreundlichkeit seit vielen Jahren in den Stadtteilen präsent. Bereits seit 1977 befindet sich in Hertingshausen der selbstverwaltete Jugendraum City Club unter der Trägerschaft der Stadt Baunatal. 1998 wurde in Rengershausen in Kooperation mit der evangelischen Kirche ebenfalls ein selbstverwalteter Jugendraum gegründet. Die Kooperation der kommunalen Kinder- und Jugendarbeit mit der Jugendarbeit der evangelischen Kirche, ist seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil für junge Menschen in Baunatal. Die gute Zusammenarbeit der Stadt Baunatal mit der evangelischen Kirche wird auch mit der gemeinsamen Finanzierung einer halben Personalstelle eines Jugendarbeiters, für die Stadtteile Kirchbauna, Hertingshausen, Rengershausen und Guntershausen, dokumentiert. Neben den festen Jugendräumen gibt es seit Jahren regelmäßig Aktionen von Mitarbeitern aus dem Jugendzentrum in den Stadtteilen von Baunatal.